Der Soldatenfriedhof von Stargard Szczeciński entstand 1914 und umfasst über 5000 Gräber der Gefangenen polnischer, russischer, französischer, jugoslawischer, italienischer, marokkanischer, englischer, belgischer, serbischer, rumänischer und portugiesischer Herkunft. Die Fläche des Friedhofs beträgt 1,27 Hektar.
Auf der Nekropole fanden ursprünglich die russischen Soldaten letzte Ruhe. Während des Ersten Weltgriegs wurden hier 95 Gefangene russischer, serbischer, rumänischer und portugiesischer Herkunft bestattet. Aus dieser Zeit stammen drei Denkmäler, die an die Russen erinnern sollen, die Gläubiger der orthodoxen Kirche, des Islams und des Judentums waren.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier die Gefangenen der Lager Stalag IID (Gefangenenlager für Schützen und Unteroffiziere) und der Lager Oflag IIC in Dobiegniewo (Gefangenenlager für Offiziere) bestattet. Laut Daten, die jedoch lückenhaft sind, wurden dort während des Kriegs 369 Leichen der Gefangenen, u.a. der Sowjetbürger, Franzosen, Polen, Jugoslawen, Italiener, Belgier, Marokkaner, Engländer und Niederländer begraben. 1952 wurde der Friedhof erweitert. In den 50-ger Jahren wurden 70 Leichen, die in den einzelnen Gräbern in der Umgebung von Stargard, Pyrzyce und Choszczno bestattet waren, exhumiert und in einem gemeinsamen Grab beigesetzt. Während der Übertragung des Mausoleums, in dem sowjetische Soldaten begraben wurden, vom Wolności-Platz in Stargard, hat man die Leiche des einzigen Soldaten exhumiert, der dort bestattet wurde (obwohl sich am Mausoleum 36 Gräber befand). An der Friedhofsumzäunung hängen 30 Tafeln mit den Namen der bestatteten Soldaten.

Vor der Pforte des Friedhofs gibt es paar Parkplätze für PKWs.

 

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