Die Kirchenruinen in Smolęcin, obwohl sie sich gleich am Weg befinden, sind im Dickicht der Bäume und Sträucher versteckt. Das Gotteshaus wurde im 14. Jh. aus Findlingssteinen als ein Saalgebäude auf dem Plan eines Rechtecks errichtet. Zum Bau benutzte man auch Ziegel, sie wurden aber nur zu Tür- und Fensterrahmen verwendet. An der Kirche von der westlichen Seite wurde mit der Zeit ein hölzerner Turm dazu gebaut, der mit einer barocker Turmhaube gekrönt wurde. Im 19. Jh. wurde das Gotteshaus umgebaut. Bis heute können wir noch die im ganzen oder teilweise erhaltenen mittelalterlichen Spitzbogenfensteröffnungen bewundern, die in der östlichen und südlichen Fassade erhalten blieben. In der westlichen Fassade sieht man dagegen das zerstörte Spitzbogenhauptportal. Das Gotteshaus wurde während des Krieges nicht zerstört, aber nicht genutzt, geriet es Ende der 50-er Jahre in Ruine. Das erwähnte Sakralobjekt war früher mit einer Steinmauer umgeben, die teilweise bis heute erhalten blieb. Es überstand ein Teil des Stein-Ziegel-Eingangstores. An der Kirche befand sich ein Friedhof. Heute zeugen die Grabelemente von seiner Anwesenheit auf diesem Gebiet. Unter den verstreuten Steinen kann man Teile einer gusseisernen Umzäunung bemerken, die wahrscheinlich ein Grabmal umgeben hat. Auβerhalb des Kirchengebiets, vor dem Eingang stellte man eine moderne Kapelle mit der Figur der Mutter Gottes auf, und gleich daneben, auf der linken Seite steht ein kleines Kreuz. Dieser Platz ist sehr gepflegt. An der Kapelle hängt eine Informationstafel, auf der die Aufschrift in der polnischen und deutschen Sprache die Geschichte von Smolęcin und der hiesigen Kirche kurz beschreibt.
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